Hornhautverkrümmung - was ist das?
Man unterscheidet in der Regel zwischen der regulären und der irregulären Hornhautverkrümmung. Bei der regulären Hornhautverkrümmung handelt es sich meistens um einen angeborenen Defekt. Diesen lässt sich mit speziell angefertigten Brillen ausgleichen. Auch mit Kontaktlinsen lässt sich die reguläre Hornhautverkrümmung kompensieren. Diese müssen jedoch speziell angefertigt werden, um Entzündungen zu vermeiden. Der Besuch bei einem spezialisierten Augenoptiker bzw. Gesundheitsoptiker ist zwingend angezeigt.
Bei einer irregulären Hornhautverkrümmung ist die Wölbung an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark. Die Krümmung der Hornhaut ist also unregelmässig. Dies kann sowohl angeboren als auch krankheitsbedingt entstanden sein. Die krankheitsbedingten Narben sorgen für eine unregelmässige Wölbung der Hornhaut und beeinflussen so die Brechkraft. Im Endeffekt entsteht ein unscharfes Bild. Weiter können aber auch Trübungen oder Formveränderungen der Linse Grund eines irregulären Astigmatismus sein. Diese Form des Astigmatismus lässt sich mit einer Brille leider nicht korrigieren. Ist die Hornhaut jedoch ohne Narben, können Kontaktlinsen die Sehfähigkeit verbessern. Meistens werden harte Linsen gewählt, um die Formstabilität zu gewährleisten. Eine Hornhautverpflanzung oder das Lasern sind weitere, chirurgische Massnahmen, um die Sehfähigkeit zu verbessern, lassen sich jedoch bei ganz schweren Fällen nicht vornehmen und sind auch mit Risiken verbunden.