Wann und warum eine Bildschirm-Arbeitsplatz-Brille sinnvoll ist
Wann brauche ich eine Computerbrille?
Die Augen sind müde und lichtempfindlich, sie sind trocken, gerötet oder brennen gar. Kopfschmerzen stellen sich ein, Nacken und Rücken sind verspannt. Darunter leiden viele, die lange Zeit angestrengt und konzentriert auf den Bildschirm schauen. Erschwerend hinzu kommt eine einseitige, unnatürliche Körperhaltung. Wem das bekannt vorkommt, dem empfiehlt sich der Besuch beim Optiker. Ein Sehtest kann schnell und einfach Aufklärung bringen, ob man eine Bildschirmarbeitsplatzbrille oder Sehunterstützung für Arbeit am PC und Display benötigt.
Warum eine Lese- oder Gleitsichtbrille nicht die Lösung ist?
Mit zunehmendem Lebensalter lässt die Akkommodationsfähigkeit (die schnelle Anpassungsfähigkeit an bestimmte Sehentfernungen) der Augenlinse nach. Das passiert schleichend und beginnt meist zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr. Dann lassen sich Bücher, Speisekarten, Papiere und Kleingedrucktes immer schlechter lesen, vor allem bei ungenügendem Licht. Eine Lesebrille ist die Lösung, denn sie macht das Sehen in der Nähe leichter und schärfer. Wenn auch der Blick aufs Smartphone und den Bildschirm beschwerlicher und unschärfer wird hilft es die Anzeige grösser einzustellen. Aber schnell wird auch hier zur Lesebrille gegriffen Aber Achtung! Eine Lesebrille ermöglicht optimales Sehen in einer sehr nahen Distanz. Um Texte und Bilder gut erkennen zu können, muss man automatisch näher an den Bildschirm rücken. Das bedeutet meist eine für den Körper unvorteilhafte Haltung. Die Folge können Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich sein. Selbst die Wahl eines ergonomischen Bürostuhls und Mouse können diese Haltung nicht korrigieren.
Als Nachfolger der Lesebrille ermöglicht später eine Gleitsichtbrille das entspannte und scharfe Sehen in der Nähe und der Ferne. Sie ist den ganzen Tag lang und für alle Alltagssituationen ein zuverlässiger Begleiter. Für die Arbeit am Schreibtisch vor dem Computer eignet sie sich allerdings nur bedingt. Im unteren Bereich des Gleitsichtbrillenglases wird das Sehen in der Nähe unterstützt. Um am Schreibtisch die Anzeige auf dem Bildschirm optimal zu sehen muss man deshalb durch den unteren Bereich des Brillenglases schauen. Das geht nur, wenn man den Kopf hebt. Diese Haltung überanstrengt aber auf Dauer die Nacken- und Schultermuskulatur.
Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille löst Seh- und Haltungsprobleme am Schreibtisch!
Die Sehbereiche einer Arbeitsplatzbrille sind optimal auf die Blickbewegungen beim Arbeiten angepasst. Der Optiker kann sie zudem ganz individuell auf die jeweiligen Seh- bedürfnisse ausrichten. Die Brillengläser bieten ein sehr grosses Sichtfeld für ein gutes und scharfes Sehen im Nahbereich und auf mittleren Distanzen – zwischen einem halben und vier Metern. So sieht man genau im geforderten Sehbereich ideal. Kopf und Hals bleiben dabei in einer natürlichen, entspannten Position.
Die Beschichtung ist wichtig
Büro- und Arbeitsplatzbeleuchtung sind oft sehr hell. Damit Reflexe und Spiegelungen das Sehen nicht stören, sollte man sich für eine leistungsstarke Entspiegelung seiner Bildschirmarbeitsplatzbrille entscheiden. Eine «Clean-Coat-Beschichtung» sorgt zudem für gute Haltbarkeit und vermindert schnelle Verschmutzung, weil sie verhindert, dass sich Staub und Schmutzpartikel auf den Gläsern absetzen. Sie verbessert ausserdem die Reinigungseigenschaften der Brille.
Schutz vor blauem Bildschirmlicht
Bedingt durch modernes LED-Licht und die Abstrahlung von Displays sind wir vermehrt «Blauem Licht» ausgesetzt. Das wird von Vielen als störend empfunden. Es wird zudem derzeit viel darüber diskutiert, wie sich diese Strahlung auf die Gesundheit auswirkt. Mit den richtigen Brillengläsern für die Bildschirmarbeitsplatzbrille, die mit einem entsprechenden Filter ausgestattet sind, lässt sich auch dieser Problematik wirkungsvoll begegnen.
Fragen Sie einfach Ihren Optiker nach der idealen Bildschirmarbeitsplatzbrille für Sie.
(Photo by bruce mars on Unsplash)